mame_gamamy

Tapetentüren - ja oder nein?

Johanna
6 years ago

Wir überlegen, ob wir in unserem modernen Haus Tapetentüren einbauen. Die integrieren sich in die Wand und wirken dadurch unauffälliger.

Uns wurde teilweise davon abgeraten, weil sie sich über die Jahre leichter verziehen kann. Stimmt das? Habt ihr Erfahrung damit? Was haltet ihr davon?


Comments (19)

  • PRO
    raumatmosphäre pantanella
    6 years ago

    Hallo Johanna, prinzipiell finde ich Tapetentüren sehr spannend! Ich denke es würde Sinn machen,einen Maler/Tapezierexperten zu fragen, wie die Haltbarkeit ist, bzw. könnte ich mir vorstellen, dass es auch die Oberfläche der Tür ankommt. Viel Spaß auf jeden Fall dabei!

  • PRO
    User
    6 years ago

    Vielleicht liegt hier ein Verständigungsfehler vor: mit Tapetentüren meinte Johanna bestimmt die Ausführung einer Tür, die sich ohne sichtbare Zarge in die Wandfläche integriert. Im Zeitalter des Barock gab es ja auch Tapetentüren, die manchmal in der Tat mit echten Tapeten beklebt worden sind.

    Zur Frage von Ihnen, Johanna, ich habe bisher noch keine Rückmeldungen, dass sich diese Ausführungen von Türen schneller verziehen als andere. Es kommt dabei, wie immer, auf die Qualität an. Den Rat, einen Schreiner zu befragen, halte ich ebenfalls für sinnvoll, weil er gleich Produktempfehlungen geben kann und natürlich aus praktischer Erfahrung spricht.


    Ich finde das Prinzip "Tapetentür" jedenfalls interessant, wenn es ins Gesamtkonzept von Architektur und Gestaltungskonzept passt.

    Johanna thanked User
  • Johanna
    Original Author
    6 years ago

    Ja, genau Schreiber-Beckmann, das ist es was ich gemeint habe. :) Und ich denke auch, dass ich bei einem Schreiner wohl am besten aufgehoben bin. Gibt es dennoch eine Tütenmarke/Türenhersteller, die du empfehlen könntest?

  • PRO
    User
    6 years ago

    Ich habe von diesem Hersteller einen guten Eindruck gewonnen, ist allerdings aus dem hochpreisigen Segement: http://chorwo.de/home.html#


    Johanna thanked User
  • alpia76
    6 years ago
    Hallo Johanna,
    Wir haben in unserer Ausstellung ganz neu eine sogenannte Tapetentür der Marke DANA eingebaut. Es handelt sich um eine Aluminiumzarge, die entweder in die Wand mit eingeputzt oder bei einer Trockenbauwand mit Rigipsplatten verkleidet wird. Bei diesem System muss allerdings die Maueröffnung größer als das Rohbaumass sein, damit später ein Standard- Türblatt passt. Sonst wird es nochmal teurer. Das Türblatt Ostmitteleuropa 45 mm stärker als ein normales Türblatt und wird sich bei fachgerechtem Einbau nicht verziehen. Der Hersteller DANA kommt aus Österreich und macht sehr hochwertige Türen, die in Deutschland im Fachhandel zu beziehen sind. Schau einfach mal unter Dana.at. LG
    Johanna thanked alpia76
  • 5huggah
    6 years ago

    Das passt ja, Wir sind nämlich gerade dabei in unsere Vorratskammer (quasi als Geheimtür) so eine Tür einzubauen und der Innenausbau hat nen Vorschlag gemacht, den ich nicht so doll fand (Marke Eigenbau).

  • PRO
    mo+ architekten
    6 years ago
    Wir haben bereits bei einigen Projekten Tapetentüren (jeweils individuell vom Tischler gefertigt) eingebaut und konnten nicht feststellen, dass sie sich schneller verziehen. Allerdings ist zu beachten, dass durch den wandbündigen Einbau auch schon sehr kleine Toleranzen auffallen und daher sehr präzise gearbeitet werden muss, sowohl vom Schreiner als auch Verputzer/Trockenbauer.

    Wenn Sie sich für die Tapetentüren entscheiden sollten Sie sich auch gleich Gedanken zur Ausbildung des Sockels machen. Klassische aufgesetzte Leisten passen dann eher nicht mehr, außer sie werden auch auf dem Türblatt montiert. Alternativ kann der Bodenbelag auch ohne Sockelleiste zur Wand abschließen oder die Sockelleiste wird bündig in die Wand eingelassen.

    Etwas aufwendiger wird es, wenn tatsächlich andere Oberflächen (Tapeten, Fliesen, Metall, o.ä.) aufgebracht werden sollen. Aber auch hier kann Sie ein guter Tischler beraten.
    Johanna thanked mo+ architekten
  • PRO
    Ing. Christian Weißmann GesmbH
    6 years ago

    Kann Mo Architekten nur recht geben.

    Wir verbauen DANA oder Eclisse, früher auch Eigenbau als es noch keine Standardsysteme gab.

    Hatte noch nie eine Beschwerde.

    Zu bedenken ist die Empfindlichkeit der Türstockkante im täglichen Gebrauch. Die Wandfarbe reicht ja bis dorthin, wird leicht schmutzig und ist schwer zu reinigen. Herkömmliche Zargen sind da dankbarer.

    Johanna thanked Ing. Christian Weißmann GesmbH
  • Johanna
    Original Author
    6 years ago

    Vielen Dank für die vielen Infos, Tipps und Hinweise. Das hilft uns echt weiter.

  • PRO
    habes-architektur
    6 years ago

    Zur Vervollständigung noch zwei Hersteller:
    Josko und AGS

    Johanna thanked habes-architektur
  • Ursula privat
    6 years ago

    Wir haben das nicht mit Tapeten gemacht, sondern Einbauschrank im Flur, Wände und Bürotüre mit einem Kalk-Marmorputz versehen lassen. Wirkt fast wie eine durchgehende Fläche.

    Johanna thanked Ursula privat
  • hockylanetixx
    6 years ago

    @Ursula

    Das sieht sehr interessant aus. Habt Ihr Fußleisten?

    LG, Thorsten

  • Ursula privat
    6 years ago

    Hallo Thorsten,

    nein, Fußleisten haben wir keine. Das hätte so überhaupt nicht zu der ganzen Optik gepaßt. Der Raum zwischen Parkettabschluß und Wand wurde mit einem schmalen Korkstreifen aufgefüllt. Das erschien uns die eleganteste und farblich passendste Alternative.

  • Daniel K.
    6 years ago
    ich kann auch noch einen Hersteller ergänzen. Kobold Türen hat auch Zargen im Programm, die flächenbündig eingeputzt werden. allerdings würde ich konventionelle Blockzargen bevorzugen. das ist für mich der Kompromiss aus reduziert, minimalistisch und widerstandsfähig, pflegeleicht.
  • Daniel K.
    6 years ago
    Sollte Konold Türen heißen. Da hat die Autokorrektur Mal wieder zugeschlagen ;)
  • hockylanetixx
    6 years ago

    @Ursula
    Könntest Du davon bitte mal ein Foto einstellen? Das Thema wird bei uns in Kürze auch akut.

    LG, Thorsten

  • Ursula privat
    6 years ago

    Soweit ich mich erinnern kann, stand noch irgendein schwarzes Material zur Auswahl. Das wäre aber ein zu heftiger Kontrast zu weißer Kalk-Marmorwand und rötlicher Apa Doussie gewesen. Deshalb bot sich der Kork an.

  • hockylanetixx
    6 years ago

    @Ursula
    Vielen Dank!

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